Raum für konstruktive Kunst (1926):
Materiale Rekonstruktion
Das Forschungsprojekt ‚Vom Gegenstand zum Exponat’ sieht als
Teilprojekt die materiale 1:1-Rekonstruktion des Raumes
für konstruktive Kunst vor. Die
Auswertung der von Unterlagen (Archivalien, Bild-Textdokumente, Presseartikel
etc.) führte zu einer intensiven Erörterung über die mögliche, d.h. möglichst
authentische und mobile Rekonstruktionsweise des Raumes bei gleichzeitiger
optimaler Verwendungsmöglichkeit in Wissenschaft, Ausstellungen und Museen mit
dem Ziel, die Wirkungsweise und Aktualität des Raumes zu veranschaulichen.
Die
zur Verfügung stehenden Bild- und Textarchivalien lassen auf den ersten Blick
vermuten, dass exakte und widerspruchsfreie Vorlagen für eine Rekonstruktion
zur Verfügung stehen. Doch zeigte sich alsbald, dass die Unterlagen nur ungenau,
unvollständig und nicht selten widerspruchsvoll sind; ein Umstand, der
angesichts der damaligen Entstehungszusammenhänge erklärbar ist. Seit geraumer
Zeit ist daher eine enge Zusammenarbeit zwischen der Rekonstrukteurin, Hanna
Krüger (Produkt- und Ausstellungsdesign) und dem Projektleiter, Kai-Uwe Hemken,
an der Tagesordnung.